| Name | Siganós |
| Milieu | Kreta |
| Familie | - |
| Takt | 2/4 |
| Melodiephrase | 24 Takte |
| Schrittefolge | 6 Bewegungen, 3 Takte |
| Rhytmus | 1:1 |
| Tanzform | offener Kreis |
| Tanzrichtung | rechts |
| Handhaltung | T |
| Tanzordnung | X+X...+X ... |
| Tanzcharakter | ruhig |
Der Siganós ist ein langsamer, ruhiger kretischer Tanz der über ganz Kreta verbreitet getanzt wird. Wie viele andere Tänze Griechenlands wird auch dieser Tanz mit der Flucht des Theseus aus dem Labyrinth in Zusammenhang gebracht und ist auch als Tanz des Theseus bekannt.
Der Name leitet sich vom griechischen Wort sigá (=langsam) ab und wird auch argós Pentosális (langsamer Pentosális ) genannt. An den Siganós wird oft ein Pentosáli an geschlossen der, im Gegensatz zum Siganós , schnell getanzt wird. Diese Kombination nennt man Irakliótikos, weil diese Sitte aus Iráklion (Heraklion) stammen soll. Eine Variation des Siganós ist der Rethimnótikos .
Begonnen wird mit dem rechten Fuß, dann hinterkreuzt der linke Fuß, wobei das rechte Knie gebeugt wird. Dieses tief gehen des ganzen Körpers ist eine wesentliche Charakteristik des Tanzes. Die weiterer Folge ist rechts, links, links, rechts. Alle Bewegungen dauern gleich lang und werden in aufrechter Haltung ausgeführt, die Körperfront zeigt immer in das Zentrum. Oft zeigt der erste Tänzer Tanzfiguren und Sprünge in vielfacher Art.
(1)rechts, (2)hinterkreuzen,
(3)rechts, (4)pendeln (ohne aufsetzen),
(5)links, (6)pendeln (ohne aufsetzen)