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Name Kondúla Lemoniá
Milieu Ípiros
Pogóni
Familie Sta tría
Schema Sta tría
Takt 6/8
Melodiephrase 4 Takte
Schrittefolge 8 Schritte
4 Takte
Rhytmus 1-1
Tanzform offener Kreis
Tanzrichtung rechts
Handhaltung W , ipirótisch
Tanzordnung X+X...+X ...
Tanzcharakter ruhig, elastisch
Quelle Ellinikí Chorí, Athen 1969

Kondúla Lemoniá : -- : Ípiros, Pogóni

Dieser Tanz, der auch den Namen Wissaniotikos hat, gehört zu den Tänzen der Eparchie Pogóni (Nomos Ioannina). Er wird zwar auch im übrigen Ípiros getanzt, hauptsächlich jedoch in den Städtchen und Dörfern von Pogónio (Wíssani, Dolianá, Delwináki, Pogonianín, Parakálamon, Kalpáki usw.). Er steht im 6/8-Takt, ist einer der verbreitetsten epirotischen Tänze und gehört zur Familie der Sta tría Tänze und hat die gleiche Struktur wie der Samarína.

Tänzerinnen und Tänzer stellen sich abwechselnd auf und bilden einen offenen Kreis. Körperfront zur Kreismitte. Handfassung wie beim Kalamatianos, die Unterarme werden jedoch mehr aufwärts gehalten und die Hände befinden sich in Schulterhöhe. Das Körpergewicht ist auf dem linken Fuß. Der rechte Fuß, vor dem linken kreuzend, ruht leicht auf der Fußspitze, die die Außenseite des linken Fußes berührt, wie bei der Startposition des Tsámikos.

Der Tanz besteht aus 8 Schritten gleicher Dauer, der Tanzrhythmus ist eher langsam.

Der Tanz entwickelt besondere Anmut und Ästhetik, wenn die Schritte - besonders 1, 2, 3, 5, 6, 7 - elastisch und synchron gemacht werden. Der Körper soll etwas federn.

Der "korifeos" kann zur Ausschmückung des Tanzes beliebig Rechtsdrehungen auf 1-3 und Linksdrehungen auf 5-7 ausführen.

Digramm Schritte
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